Der Handel mit Aktien wird immer beliebter. Gerade junge Menschen, die etwas Geld übrig haben, möchten dies ungern auf einem üblichen Bankkonto liegen lassen. Das ist vollkommen verständlich, bedenkt man, dass es hier nur sehr wenige Zinsen gibt. Bevor Interessierte ihr Geld in Aktien investieren, sollten sie sich genügend Informationen einholen. So können typische Anfängerfehler vermieden werden. In diesem Beitrag zeigen wir dem Leser, welche Tipps für den Anfang wichtig sind. 

H2: Was bedeutet Aktienhandel?

Wer sich für die Anlage in Aktien entscheidet, kauft damit einen Teil einer Aktiengesellschaft. Für diese Investition erhalten Anleger entsprechende Renditen, die immer unterschiedlich ausfallen können. Die Renditen können aus diesen beiden Punkten bestehen:

  1. Die Beträge, die anfallen, wenn der Kurs steigt.
  2. Die Ausschüttungen vom Gewinn der Aktiengesellschaft.

Jede Aktiengesellschaft hat eine gewisse Menge an Aktien im Angebot. 

Wichtige Tipps, um gut in den Aktienhandel einzusteigen

Wie viel Geld ist überhaupt zum Investieren da?

Bevor Investoren mit der Aktienanlage starten, gilt es, sich klarzumachen, wie viel Geld zur Verfügung steht. Grundsätzlich raten Anlagespezialisten nicht all das Geld, das am Monatsende übrigbleibt, in Aktien zu investieren. Der Grund liegt darin, dass bei Notfällen dann kein Geld mehr zur Tilgung dieser unvorhergesehenen Kosten vorhanden ist. Deshalb ist es bedeutsam, dass jeder ein Haushaltsbuch führt und dort genau aufschreibt, welche monatlichen Kosten gedeckt werden müssen. Die Summen, die monatlich abzüglich der Notfall-Kasse übrig bleiben, können dann mit Vorsicht angelegt werden. 

Anfänger tendieren häufig dazu, zu viel zu investieren, weil sie sich davon das große Geld erhoffen. In der Theorie ist dies auch vollkommen legitim, in der Praxis aber schaut es oftmals anders aus. Mit der Aktienanlage können hohe Gewinne genauso wie immense Verluste einhergehen. 

Aktien oder EFTs

Wer gerade zu Beginn sichergehen möchte, kann mit den sogenannten ETFs starten. Darunter versteht man börsengehandelte Indexfonds (Exchange Traded Fonds, die zum Beispiel den MSCI World oder einen anderen Index abbilden). Je nachdem für welchen sich Anleger entscheiden, gehen diese mit geringen Verlusten, aber verhältnismäßig hohen Renditen einher. 

Zusätzlich muss man bei der Investition in ETFs den Aktienmarkt nicht dauernd im Auge behalten oder sich sehr gut damit auskennen. Die ETFs können monatlich mit geringen Beträgen bespart werden – das funktioniert bei günstigen Brokern 2020 meist ohne hohen Gebühren. Währenddessen können sich Interessierte immer weiter in den Börsenmarkt einlesen. So verschwenden Anleger die Monate, in denen sie bereits Rendite erhalten können, nicht – setzen sich aber keinem hohen Risiko aus. 

Interessiert man sich mehr für Aktien (dabei handelt es sich um Wertpapiere, die mit einem Anspruch auf eine Dividende einhergehen), ist es gut, die Börse zu kennen. Zudem sollte man im besten Fall in keine einzelnen Unternehmen investieren, da das Risiko eines Verlustes sehr hoch ist. Wer hingegen in Aktienfonds, in denen verschiedene Firmen enthalten sind, investiert, streut das Risiko deutlich. So werden Verluste auch seltener eintreffen. Zusätzlich ist es bedeutend, dass auch die Analyse des Unternehmens sowie die Bilanz betrachtet wird, bevor man sich für die Investition entscheidet. 

Geduld und mit Schwankungen leben

Wer in Aktien investiert, muss damit leben, dass sich diese Schwankungen unterwerfen. Es kann sein, dass in der ersten Jahreshälfte die Renditen hoch sind und der Aktienkurs steigt. Die zweite Hälfte des Jahres kann aber ganz anders aussehen. Falls dies eintrifft, muss niemand an seinen Aktien zweifeln, sondern geduldig dabeibleiben. In einigen Fällen jedoch kann es durchaus sinnvoll sein, seine Aktien zu verkaufen. Deshalb ist es wichtig, sich mit dem Aktienhandel und der Börse auseinanderzusetzen.

Höhere Rendite bedeutet meist höheres Risiko

Möchte man alles auf eine Karte setzen und sehr viel Geld in eine Aktie investieren, die eine hohe Rendite verspricht, dann kann dies gemacht werden. Hier darf man sich aber bewusst werden, dass das Risiko natürlich in die Höhe steigt. Wer lieber sichergehen möchte, sollte bereits bei der Auswahl auf die Einschätzung von Experten achten. Meist ist diese nämlich auf der Seite angegeben.